LEADERSNET Logistik: „Schiene zählt“
75 % Energieeinsparung: Warum die Schiene ein Effizienz-Booster ist
Der Schienengüterverkehr ist nicht nur leise, zuverlässig und platzsparend – er ist vor allem extrem energieeffizient. Wie effizient genau, zeigt eine beeindruckende Zahl:
Bis zu 75 % weniger Energieverbrauch pro Tonnenkilometer, wenn Güter von der Straße auf die Schiene verlagert werden.
Was steckt dahinter?
Im Vergleich zum Lkw benötigt der Güterzug deutlich weniger Energie – dank geringem Rollwiderstand („Stahl auf Stahl“ statt „Gummi auf Asphalt“), aerodynamischer Vorteile und der Möglichkeit, große Mengen in einem Zug zu bündeln. Das spart nicht nur Kosten, sondern vor allem: CO₂ und fossile Ressourcen.
Die Fakten im Überblick:
- Schiene vs. Straße: Ein Güterzug spart laut Studien bis zu 75 % Energie gegenüber dem Lkw-Verkehr auf der gleichen Strecke. Doch es geht hier nicht um ein Entweder-Oder, jeder Verkehrsträger hat seine Stärken – der Lkw punktet bei der Feinverteilung und Flexibilität, die Schiene bei langen Strecken und großen Volumina. Die Kunst liegt darin, intelligent zu kombinieren.
- Klimavorteil: Die Schiene ist heute bereits der klimafreundlichste Verkehrsträger. Je nach Strommix lassen sich pro Tonne bis zu 80 % weniger CO₂-Emissionen erzeugen.
- Europaweiter Rückenwind: Die EU fördert aktiv den „Modal Shift“ zur Schiene – unter anderem über Green Deal-Initiativen und Investitionen in Terminals und Korridore.
Warum diese Zahl zählt
In Zeiten steigender Energiepreise und ambitionierter Klimaziele wird Effizienz zum zentralen Faktor für Wettbewerbsfähigkeit.
Wer Güter auf die Schiene bringt, senkt die Energieintensität seiner Lieferkette drastisch – und positioniert sich zukunftssicher.
Schiene zählt.
Nicht nur in Tonnen, Containern oder Kilometern – sondern auch, wenn es um Energie, Klimaschutz und Effizienz geht.